Die Parkanlage mit teils fast dreihundertjährigen Bäumen ist den Bümplizerinnen und Bümplizern ans Herz gewachsen. Mit dem massiven Widerstand gegen eine Neuausrichtung des Rosengartens in den Originalzustand als Gemüsegarten, mussten die Behörden der Stadt Bern zur Kenntnis nehmen, dass die Umgebung der beiden Schlösser als Identifikationsort für den Stadtteil VI sehr geschätzt wird. Die täglichen Besucherinnen und Besucher erfreuen sich insbesondere während der wärmeren Jahreszeit an den sorgfältig gepflegten Pflanzen und den Hochzeitsgästen, die sich jeweils an den Freitagen im Park und im Rosengarten einfinden.
Der Rosengarten wurde 1983/84 saniert und neu gestaltet. Seither sind keine grundlegenden Erneuerungen mehr vorgenommen worden und die Bepflanzung und Ausstattung war teilweise überaltert. Insbesondere die Bäume rund um den Spritzbrunnen sowie ein grosser Teil der Rosen mussten aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes ersetzt werden. Die Ausstattung des Gartens mit Rosen hat in letzter Zeit sogar eine Aufwertung erfahren: Als Ersatz für die baufälligen Rankbögen sind Kletterhilfen in Form von Obelisken und üppig wachsende Rambler-Rosen mit langer Blütezeit angepflanzt worden. An Stelle der ab-sterbenden Kugelakazien wachsen nun schattenspendende Zierapfelbäume. Das bestehende Gartenmobiliar wurde ebenfalls ersetzt.
Mit der Sanierung des Rosengartens, welche Stadtgrün Bern (ehemalige Stadtgärtnerei) im Einvernehmen mit dem Schlossverein in die Wege geleitet hat, erfährt der beliebte Foto- und Gesellschaftsstandort eine bedeutende Aufwertung. Die gesamte Parkanlage wurde in den vergangenen Jahren in mehreren Etappen saniert, so beispielsweise auch der Wassergraben beim Alten Schloss. Der historischen Bedeutung dieser Anlage wird Rechnung getragen mit vier Informationsstelen, die auf die mehrere hundert Jahre alte Geschichte des zweitältesten Siedlungsplatzes (nebst jenem beim heutigen Bienzgut) von Bümpliz hinweisen.